Anfangsbuchstabe I
Internationale Bezeichnung für International Accounting Standards Committee (IASC); ist eine internationale Organisation mit Sitz in London auf der Basis von Berufsorganisationen aus über einhundert Ländern – darunter das deutsche Institut der Wirtschaftsprüfer (IdW) und die Wirtschaftsprüferkammer (WPK). Das IASC hat die weltweite Harmonisierung der Rechnungslegung als Ziel und dafür spezielle internationale Rechnungslegungsgrundsätze entwickelt. Hier wird auch die Bilanzierung von Leasingverträgen geregelt.
IKT-Leasing ist die Bezeichnung des Leasings für Informations- und Kommunikationstechnologie. Dazu zählen Anlagen wie Computer, Telefonanalagen und andere Kommunikations- oder Datenverarbeitungseinrichtungen. Geprägt ist der Begriff aus dem Englischen, wo dieser ICT genannt wird; bezeichnend für Information & Communications Technology. Thematische überschneidung ergibt sich hierbei mit dem Hardware-Leasing.
So wird der Zustand der Zahlungsunfähigkeit beschrieben. Betriebswirtschaftliche Folge ist die Konkursmeldung, Vergleich und / oder Liquidation. Im ersten Schritt folgt bei Feststellung der Illiquidität die Eröffnung des Konkursverfahrens. Hierbei wird festgestellt, dass die Fähigkeit zur Bereitstellung und Vorhandensein von liquiden, also flüssigen Mitteln, nicht mehr gegeben ist. Der Gegensatz der Illiquidität ist die Liquidität also Zahlungsfähigkeit.
Sind das Gegenteil von materiellen Wirtschaftsgütern. In deren Abgrenzung sind immaterielle Wirtschaftsgüter nicht körperlich. Dies können rechtliche und rechteähnliche Werte sowie Vorteile sein. Allen gemein ist jedoch der wirtschaftliche Wert der immateriellen Güter. Als Beispiele können Patente, Markenrechte, Lizenzen oder aber auch Fertigungsverfahren sein. Immaterielle Güter sind nicht zu unterschätzen unter Umständen enthalten diese auch massive stille Reserven.
Das Leasing von Immobilien kann in drei Basisvarianten unterscheiden werden: Neubauleasing, Buy-and-lease und Sale-and-Lease-back. Besonders im Hinblick auf eine langfristige Investitionsfinanzierung für beispielsweise Gewerbe- und Büroimmobilien eignet sich Immobilien Leasing. Vorteilhaft ist die Auswirkung auf die Bilanz und hinsichtlich Basel II sowie dem Rating. Weitere Vorteile ergeben sich hinsichtlich Einsparungen bei Gewerbesteuern.
Die sogenannten Leasingerlasse sind vom Bundesministerium der Finanzen (BMF) im Wege der Verwaltungsanweisung veröffentlicht worden. Die Immobilien-Leasing-Erlasse stammen aus den Jahren 1971, 1972, 1975 und 1991. Dabei geht es jeweils um die Teil- und Vollamortisation von Mobilien und Immobilien. Im Detail wird hier die Zurechnung des wirtschaftlichen Eigentums von Leasingobjekten und deren bilanzielle Abbildung definiert und erläutert.
Von diesen Vertragsformen spricht man in der Regel, wenn Leasingverträge und deren Konditionen von klassischen Formen abweichen (Innovative Vertragsformen). Hierbei haben sich, entsprechend den aktuelleren Bedürfnissen, neue oder passendere entwickelt. Hierzu zählt das Operate-Leasing oder auch Leasingverträge mit variabler Laufzeit. Es sind auch Verträge mit Kündigungs- und Laufzeitverkürzungsmöglichkeit hervorgebracht worden. Besonders im Hinblick auf das Operate-Leasing haben sich vielerlei Realitätsanpassungen, wie die Punkte der Vertragslaufzeit, Tragen des wirtschaftlichen Risikos oder auch Instandhaltung ergeben.
Was passiert, wenn Insolvenz des Leasinggebers droht oder auftritt? In der Regel ist hier zunächst zwischen der Art des Leasingobjekts zu unterscheiden Mobilen- oder Immobilie. Obwohl Insolvenzen seitens ordentlicher Leasinggeber höchst selten auftreten, muss hierbei im Einzelfall geprüft werden. Dennoch sollte hierbei wichtig zu beachten sein, dass vertraglich geregelt ist, dass das Leasingobjekt bei Insolvenz nicht in die Konkursmasse einfließt. Ferner beinhaltet aber das Insolvenzrecht das Einsetzen eines Insolvenzverwalters, der für eine Fortführung des Leasings Sorge trägt.
Im Falle der Insolvenz seitens des Leasingnehmers sieht die Situation anders aus. Handelt es sich beim Leasingobjekt um eine Mobilie, wie ein Fahrzeug, so steht dem Leasinggeber Schadensersatzanspruch zu. Ferner besteht, gemäß Aussonderungsrecht, ein Rückgabeforderungsrecht seitens des Fahrzeugeigentümers, also der Leasinggesellschaft. Wird ein Insolvenzverwalter eingesetzt, so kann dieser entscheiden ob das Vertragsverhältnis weiter erfüllt wird (anstelle des Schuldners). Oder aber es wird Vertragserfüllung abgelehnt. Hierbei entstehen dann wiederum Ansprüche seitens der Leasinggesellschaft als Gläubiger auf deren Forderungen.
Grundsätzlich stellt die Insolvenz eine Zahlungsunfähigkeit seitens des Schuldners dar. Das Insolvenzrecht regelt als Rechtsgebiet des Zivilrechts die Rechte des Gläubigers die Anmeldung zur Insolvenz hat in der Regel ein Insolvenzverfahren anhängig. Dieses soll die Zahlungsfähigkeit wieder herstellen oder eben die Auflösung der Unternehmung geordnet abwickeln. Im Falle des Leasings ist es das Ziel hierbei eine Abwicklung für den Fall der Insolvenz von Leasinggeber oder Leasingnehmer beziehungsweise Lieferanten zu reglementieren (Insolvenz-Abwicklung).
Die Instandhaltung ist gerade im Fahrzeugleasing ein essentieller Bestandteil. Das Fahrzeug muss laut Vertrag in einem gebrauchsfähigen und ordnungsgemäßen Zustand erhalten bleiben. Das bedeutet, etwaige Wartungs- Pflege- und Instandhaltungsarbeiten müssen seitens des Leasingnehmers erbracht werden. Abhilfe hierbei kann das sogenannte Leasing mit Servicevertrag sein dabei sind zumeist wichtigste Service- und Wartungsleistungen inkludiert.
Im Wesentlichen ist ein Interessenverband eine Vereinigung von Personen, Unternehmen oder Institutionen. Im deutschsprachigen Bereich des Leasings gibt es mehrere Verbände dieser Art. Thematische überschneidung ergibt sich hier zu: Bundesverband Deutscher Leasing Unternehmen (BDL).
Im Rahmen des Finanzierungsleasing gibt es neben den Bilanzierungsvorschriften lauf Handelsgesetzbuch feste Hauptkriterien nach internationaler Rechnungslegung. So beinhalten diese beispielsweise nach US-GAAP (United States Generally Accepted Accounting Principles) und International Financial Reporting Standards (IFRS) die Vertragsdauer mehr als 75 Prozent der Lebensdauer des Wirtschaftsgutes oder mehr als 90 Prozent Barwerts über die Ratenzahlung finanziert ist (Internationale Leasing-Bilanzierung). Die Rechnungslegung nach US-GAAP hat gemeinsam mit den IFRS eine überaus wichtige Bedeutung. Besonders im Hinblick auf eine Notierung an den US Börsen. Ebenso für die Notierung an der Frankfurter Wertpapierbörse, respektive Listung am DAX, sind diese entscheidend.
Investitionsförderungen werden zumeist in vielerlei Hinsicht geboten und erbracht. Diese können einzelbetrieblich, branchenbezogen oder auch gesamtwirtschaftlich erfolgen. Im Rahmen des Leasings können auch regionale Aspekte eine entscheidende Rolle spielen. Es gilt aber insgesamt den Einzelfall jeweils auf die Gewährung öffentlicher Mittel hin zu prüfen.
Das Investitionsrisiko wird im Bereich Leasing mehrfach verwandt. Grundsätzlich bezeichnet diese Begrifflichkeit aber den Umstand der Nicht-Erwirtschaftung des eingesetzten Kapitals und erwarteter Rendite. Ferner wird dann unterschieden in die Ausprägungen des Finance- und Operate-Leasing. Im Finanzierungsleasing liegt das Investitionsrisiko beim Leasingnehmer. Im Falle des Operateleasing trägt der Leasinggeber dieses wesentlich.
Die Investitionszulage erfolgt in Deutschland als eine Subvention für die Investition in gewisse Regionen ergo Fördergebiete. Hierbei können unter Umständen Leasingnehmer beim zuständigen Finanzamt eine Anfrage auf Zulage stellen. Ist das Wirtschaftsgut, also der Leasinggegenstand der Leasinggesellschaft zurechenbar, so muss diese eine Betriebsstätte im Fördergebiet unterhalten. Wichtig hierbei zu beachten ist, das die Beurteilung der Zurechnungsfrage durch das für den Leasing Geber zuständige Finanzamt Vorrang vor der vom Finanzamt des Leasingnehmers hat.
Grundsätzlich sind dies Zuschüsse in Form von Geld- oder Sachvermögen als Transferleistung vom Staat (Investitionszuschüsse). Sachtransferleistungen können die unentgeltliche übertragung von Transportmitteln, Ausrüstung und sonstigen beweglichen Anlagegütern seitens des Staates sein. Wohingegen Geldtransfers unterschieden werden nach Leistungen an diverse Sektoren der Volkswirtschaft, private Haushalte und staatliche Stellen. Insgesamt herrschen also verschiedene regionale wie überregionale Förderprogramme zur Bezuschussung.
Kommunale Investitionen bilden ein eigenes Kapitel im Bereich des Leasings; zumal von bedeutender Tragweite. Das KommInvest VwV bildet in diesem Zusammenhang eine gewisse mögliche Vorreiterrolle.